Heuschnupfen – Pollinose, wenn das Immunsystem gegen „Kleinigkeiten“ kämpft

Mit uns weg vom Heuschnupfen

Die Pollinose, auch bekannt als Heuschnupfen oder Pollenallergie ist eine in der Bevölkerung weit verbreitete Sensibilisierung. Etwa 15-20% aller Deutschen leidet darunter. Der Körper reagiert hier wie bei allen Allergien auf eine bestimmte Pollenart bzw. deren Eiweiße hypersensibel, obwohl es eigentlich harmlose Stoffe sind.

 

Ursachen

Es gibt nicht DIE Ursache für Pollinose. Sicher ist aber, dass bei der Entstehung von Allergien die Vererbung eine große Rolle spielt. Die sogenannte „Atopie“, also die Neigung, allergischer zu reagieren als andere, ist wohl erblich bedingt.

Ein weiterer Punkt ist die Hygiene, die man in der früheren Kindheit hatte. Eltern neigen dazu, ihre Kinder von jeglichen Gefahrenquellen fernzuhalten, doch das arbeitet dem Immunsystem oft entgegen. Das Immunsystem von Kindern, deren Umfeld sehr hygienisch ist, ist laut der „Hygienehypothese“ unterfordert. Kinder, die z. B. in ländlichen Regionen aufwachsen, besitzen ein niedrigeres Risiko, Allergien zu entwickeln.

Ein weiterer Grund für die Anfälligkeit für Allergien und insbesondere für Heuschnupfen ist die Tabakrauchexposition. Der Rauch reizt die Atemwege und kann zur späteren Bildung von Asthma und eben Allergien beitragen.

 

Psychosomatische Deutung

Die Psychosomatik, die Sprache der Seele lässt so einiges an Deutungen zu. Der Körper aktiviert sein starkes Immunsystem, um gegen Pollen anzugehen. Jetzt stellt man sich natürlich die frage, was haben denn die Pollen an sich, das der Körper gegen sie angehen muss? Es sind Kleinigkeiten. Sozusagen. Die Seele ist wohl so überlastet, dass sie auch auf Kleinigkeiten reagiert. Es fehlt etwas puffer etwas Toleranz. Man reagiert förmlich einfach auf alles und kann es nicht so belassen, wie es ist.  Das Immunsystem spielt wird möglicherweise geschwächt durch zu viele Aufgaben, die man sich aufbürdet. Zu viele Dateien sind ständig geöffnet und werden nicht geschlossen. Zu viele Programme werden verwendet. Man möchte alles auf einmal und schnell regeln und verausgabt sich dadurch. Die Energieschwäche wirkt sich auf den Organismus aus.

 

Symptome

Durch die Reizung des Immunsystems setzt ein Mechanismus ein, der viele Stoffe, aber insbesondere Histamine ausschüttet. Dadurch erweitern sich die Blutgefäße, es entstehen Rötungen und Schwellungen. Die typischen Symptome bei Pollinose sind:

– verstopfte Nase mit Fließschnupfen (Pollenrhinitis)

– starke Niesattacken

– Bindehautentzündung (allergische Konjunktivitis) mit tränenden, juckenden Augen

– Schwellung der Augenlider

– Reizung der Schleimhäute in Mund und Rachen, die sich in Juckreiz äußern können

– Krankheitsgefühl

 

Das Auftreten der Symptome hängt von der Stärke und Art der Allergie ab. Es gibt zahlreiche Pollenformen, die zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr fliegen. So fliegt die Hasen beispielsweise schon im Februar, während die Ambrosia im September blüht.

Falls die Symptomatik durch ein ständiges Husten mit Atemnot (Dyspnoe) erweitert ist, könnte ein allergisches Asthma vorliegen, um das sich in Rücksprache mit einem Facharzt für Pneumologie gekümmert werden muss. Auch kann sich eine klassische Pollinose zu allergischem Asthma entwickeln, das wäre der sogenannte „Etagenwechsel“, bei dem sich die Beschwerden von den oberen auf die untere Atemwege, sprich: die Bronchien verlagern.

 

Vorbeugung und Therapie

Pollen kann man nicht aus dem Weg gehen. Die Exposition lässt sich aber vermeiden. So hilft es schon, wenn man zu starken Flugzeiten die Fenster geschlossen hält, ein Pollenschutzgitter ans Fenster macht und sich vor dem Schlafengehen duscht.

Eine Methode zur Linderung von Beschwerden stellen Antihistaminika, z. B. Cetirizin, aber auch Gluccocorikoide, z. B. Kortison, dar. Kortison reguliert das Immunsystem und lindert die Beschwerden, während Antihistaminika die Ausschüttung von Histamin, dem „Übeltäter“, vermindern. Dem Schnupfen kann mit herkömmlichen Nasensprays begegnet werden. Cromone sind Mastzellstabilisatoren, die ebenfalls helfen. Mastzellen sind die histaminausschüttenden Zellen.

Eine Methode der dauerhaften Besserung ist die sogenannte Hyposensibilisierung. Mit ihr wird der Körper über die Zeit kleinster Mengen des Allergens ausgesetzt, an die sich das Immunsystem dann gewöhnt. Ziel ist es, dass es in Zukunft weniger sensibel auf die Allergieauslöser wird.

Begleitend hat sich in Vergangenheit auch die Akupunktur als bedeutsame Hilfe gegen Heuschnupfen und insbesondere der allergischen Rhinitis erwiesen.

 

Was wir anbieten…

Wir als Naturheilpraxis bieten Ihnen

– o.g. Akupunktur an und

– mit zahlreichen pflanzlichen Mitteln geben wir Ihnen wertvolle Alternativen zur Standardtherapie an die Hand und

– bei einer hartnäckigen Pollinose therapieren wir auch den Darm mit. Der Darm spielt bei über 80% aller Immunsystemsvorgänge eine Rolle, weshalb dieser auch nicht außer Acht gelassen werden darf

Sie können auch vor der für Sie relevanten Pollenzeit zu uns kommen. So wird der Allergie schon etwas entgegengesetzt, bevor dieser sich manifestiert.

 

Aber auch wenn es schon aktiv ist, werden wir etwas dagegen unternehmen. Dass sie wieder ohne Jucken und Tränen ihren Tag genießen können.

Praxis Gorlas Kontakt:  Whats App: 01727130152

Zurück zur Startseite: